Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Herzlich willkommen und guten Abend. Ich habe gerade erfahren, dass sich draußen ein ziemliches
Gewitter zusammen zu braun scheint. Da haben Sie alle Glück gehabt, dass Sie hier drin sitzen.
Und ich freue mich, dass natürlich schon wieder so viele Menschen hier sind, dass sie an der vor,
vor letzten Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung teilnehmen. Und ich möchte Sie natürlich im Namen
des gesamten Veranstalterteams ganz herzlich begrüßen. Mein Name ist Christine Burmann und
ich habe auch hier studiert. Normalerweise freue ich mich immer, dass ich mit dem Studium fertig
bin. Heute Abend bin ich aber ein bisschen K.o. schon und da würde ich gerne auf Ihrer Seite
sitzen und schauen, was machen die eigentlich. Aber gut, wir schaffen das. Sie sind mittlerweile
ziemlich fit im LSBTI-Alphabet. Sie haben sich jetzt in den letzten Wochen mit sehr vielen
unterschiedlichen Facetten und Schwerpunkten zu dem Thema auseinandergesetzt. Sie haben rechtliche
Zugänge gehört, biografische Erzählungen, medizinethische Fragestellungen, Religion, Kunst
und vieles mehr. Heute soll es ja um LSBTI als pädagogische Herausforderung gehen. Da packen wir
natürlich wieder ein ganz aktuelles, auch sehr kontrovers diskutiertes, ja nahezu heißes Eisen an.
Und wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, sehr viele regionale und überregionale Experten und
Expertinnen für die Sitzung gewinnen zu können, dass wir das geschafft haben. Und ich möchte jetzt
mal, wir haben uns aufgeteilt, wie Sie schon sehen, ganz klassisch links sitzen die Männer,
rechts die Damen und ich fange jetzt mal ganz links an mit Bernhard Jähle. Er ist der Leiter des
Instituts für Pädagogik und Schulpsychologie Nürnberg. Was genau das ISPN macht, was es auch mit
unserem Thema zu tun hat, das werden wir von ihm später hören. Er ist außerdem Deutsch- und
Geschichtslehrer und er hat mehrere Jahre in den multinationalen Klassen unterrichtet und er ist
seit 86 auch im Bereich der interkulturellen Bildung, Übertragungen, Veranstaltungen und
Projekte aktiv. Also auch ich selbst habe mit dem Bernhard schon immer wieder zusammen gearbeitet
und daher kann ich ihn auch verraten, dass er neben seinem Berufsleben eine sehr große Leidenschaft
für Italien und für die Musik hat, was ich auch mit ihm teile. Herzlich willkommen Bernhard.
Direkt neben mir sitzt Christian Schotte. Er hatte heute den weitesten Weg. Er ist aus Mainz
angereist. Das hat problemlos geklappt und er studiert dort Jura. Deswegen ist aber nicht da,
sondern wegen seinem Engagement im Schlauprojekt Mainz. Schlau steht für schwul-lesbische
Aufklärung im Unterricht oder Schule. Christian Schotte ist es was ganz besonderes mit ihm. Er
hat nämlich eigentlich uns ausfindig gemacht. Er war letztes Jahr erstmals in Nürnberg bei der
Tagung zur Preisverleihung für die Menschenrechtspreisträgerin und seitdem sind wir in
Kontakt und ich freue mich sehr, dass du heute gekommen bist. Auch herzlich willkommen. Ich habe
von Bernhard eine Leidenschaft verraten. Jetzt wollte ich eben fragen, hast du auch ein Hobby
noch jenseits deines Studiums und deines Engagements? Ich gehe ganz gerne ins Pub nach dem Spiel.
Okay, gut. Rechts neben mir begrüße ich die Frau Dr. Michaela Breckenfelder. Sie ist bestimmt
vielen von ihnen hier sowieso bekannt, weil sie arbeitet nämlich an der Universität. Genauer
gesagt ist sie Habilitandin im Fachbereich Theologie an der FAU Erlangen Nürnberg bei
Professor Bubmann, der auch da ist. Und in ihrem Habilitationsprojekt, welches gefördert wird,
beschäftigt sie sich mit der Heterogenität und Diversität existierender Familien und Lebensformen
im Kontext des evangelischen Religionsunterrichts. Also sie behandelt dort tatsächlich viele
Fragestellungen, die vielleicht heute auch zum Thema sein werden. Darüber hinaus ist Frau
Breckenfelder aber auch Kunst- und Religionslehrerin, hat sehr lange aktiv an Schulen unterrichtet,
kann also auch daraus sehr viel berichten und sie hat erst im letzten Jahr eine Tagung zum
gleichen Thema durchgeführt, also ganz aktuell. Und natürlich auch hier die Frage, gibt es etwas,
was sie noch jenseits ihrer Habilitation und ihres Engagements und und und. Also weil ich
habe den Lebenslauf gelesen, da war ich lange beschäftigt, dass sie noch Zeit haben für was
Schönes. Ich habe das schönste Hobby, was man sich vorstellen kann. Ich um Pflege erziehe und
versorge drei wunderbare Kinder. Und wir sind jetzt heute im Bereich der Pädagogik gelandet,
das heißt wir müssen jetzt nicht ganz streng wissenschaftlich vortragsmäßig vorgehen,
sondern wir werden diverse Methoden ausprobieren. Die allererste Methode wird direkt aus dem Bereich,
Presenters
Christine Burmann
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:30:19 Min
Aufnahmedatum
2014-06-04
Hochgeladen am
2014-06-26 08:36:54
Sprache
de-DE